Frisch verlobt und immer no gliich verliebt 💕 uf de Maiesäss oberhalb vo Somvix. Übrigens isch das au döt wo mir vor drü Johr zämächo sind.
Wir heiraten 💍 dich… äh… mit dir… äh… schaut einfach zu… äh… was auch immer: du bist herzlich eingeladen! 🎉
Über uns
Du kennst uns ja bereits, sonst wärst du nicht eingeladen 😘. Damit alle etwas spannendes über uns erfahren, musst du am Ende der Seite eine Anekdote über unsere Freundschaft schreiben.

Jaja, okey, ein paar Sätze schreiben wir zu uns: Kennengelernt haben wir uns im Maschinenbaustudium, in der Vorlesung Engineering Design Optimization – wenn dir das nichts sagt, geht es dir gleich wie Helen. Zum Glück war Joans da, um alles zu erklären 🤓.
Nach sporadischem gemeinsamen Klettern, ein paar Dramen auf beiden Seiten und den gemeinsamen Lagern bei Mountainscouts hat es dann (endlich auch bei Jonas) gefunkt 🎆.
Frisch verliebt haben wir alle möglichen Berge erklommen. Ob mit Ski, zu Fuss oder kletternd konnten wir ereignisreiche Touren, mal mehr, mal weniger verliebt 🫶 und mal mehr, mal weniger an Helen’s Limit 🥹, begehen.
Nach dem wir uns beide für eine Hochzeit entschieden haben, hat Jonas einen wunderbaren Antrag gemacht 💎 wozu sich Helen bedankt hat … äh … ja gesagt hat 💘.
Nun leben wir glücklich und immer noch verliebt, seit über zweieinhalb Jahren in unserem trauten Heim 🏡 und freuen uns auf die Hochzeit mit dir 👰🏼♀️🤵🏼.
Standesamt
Wann? 1. Juni 2023, Trauung um 14.00 Uhr, danach begrüssen wir euch beim Apéro bis 17.00 Uhr 🎈
Wo? Museum Lindengut, Vögelipark Winterthur
Wenn du zum Apéro eingeladen bist, melde dich bitte bei uns an oder ab. Eine kurze Nachricht ist ausreichend.

Fest
Wann? 2. Juni 2023, ab 13.00 Uhr 🎈
Wo? irgendwo am idyllischen Rhein 🌅
Wie? Kitschig & pompös, so wie ihr uns kennt ✨
Dresscode? sommerlich schick und farbenfroh. Schuhe, die auch auf der Wiese geeignet sind.
Personen die sich männlich fühlen: Gerne kannst du im Hemmli kommen, Anzug finden wir nicht nötig.
Personen die sich weiblich fühlen: Gerne kannst du im Sommerkleid, Cocktailkleid oder Blüsli kommen, Abendkleid finden wir nicht nötig.
Ablauf
Hier der detaillierte Ablauf:
- ab 13.00 Eintrudeln beim Ruderclub in Schaffhausen. Die Lokalität erreicht ihr:
- Über den Bahnhof Feuerthalen und in ca. 15min Fussmarsch (SBB Link mit Destination).
- Oder mit dem Auto und dieses vor Ort parkieren.
- Beim Clubhaus habt ihr die Möglichkeit alles zu deponieren, was ihr mitgebracht habt und was ihr noch für den Abend benötigt.
- 13.45 Abfahrt mit dem Car für alle Gäste
- 14.00 Zeremonie auf der Wiese 💍
- 15.00 Kurzer Fussmarsch an den Rhein. Hier wartet der erste Imbiss und da haben wir gemütlich Zeit um miteinander zu plaudern.
- Um 16.00 Fahrt mit den Weidlingen über den Rhein zurück zum Ruderclub. Wir haben genügend Weidlinge zur Verfügung und diese werden von erfahrenen Schaffhauser Weidlingfahrer:innen zurück zum Ruderclub gerudert. Es hat Schwimmwesten für die Kleinen. Falls jemand nicht auf den Rhein kommen möchte kann mit dem Taxi oder dem eigenen Auto zurück zum Ruderclub gefahren werden. Dazu meldest du dich am Besten vorher bei uns.
- Ab 17.00: Spiele, Apero und Spass haben auf der Wiese vom Ruderclub. Vielleicht auch mit einem Schwumm 🏊🏼♀️🏊🏻♂️ im Rhein, nimm also deine Badesachen mit.
- Ab 19.00: Festmahl.
- Ab 21.00: Spiel, Spass und Tanz.
- Wenn deine Füsse müde sind: kannst du dein Mätteli und Schlafsack auspacken und dich in die Wiese oder das Partyzelt legen und von deiner Hochzeit träumen 💑.
- Gemütlich könnt ihr auch auf dem Zeltplatz nebenan oder in einem beliebigen Hotel übernachten. Es hat kein Hotel direkt in der Nähe, die Stadt Schaffhausen ist mit dem Taxi gut erreichbar.
- Samstag ab 9.00: Brunch für die, die übernachtet haben oder sonst Lust haben.
Wichtig: Wir würden gerne coole, gemeinsame Spiele mit euch erleben. Dazu könnt ihr eure Ideen und Vorschläge mit unseren Marion und Philip besprechen.

Wunschliste
Ergänzen wir laufend.
Wir sind glücklich und zufrieden und freuen uns riiiiesig auf das Fest mit dir. Dies ist Geschenk genug 💝. Falls du uns etwas schenken und somit unser Glück potenzieren möchtest, haben wir wie jedes kitschige Päärchen eine Wunschliste. Such dir ein Geschenk aus der Liste unten aus, somit kannst du einen Beitrag an unsere Flitterwochen beim Klettern in den Dolomiten und Kajaken in Slowenien leisten. Gerne kannst du den entsprechenden Betrag twinten, überweisen oder mitbringen.
Twint: Helen, 079 863 33 14
IBAN Jonas: CH96 0025 7257 6124 3540 J


Marion – Best Girl
marion@helen-jonas.ch
- Woher wir uns kennen: vom Parkour an der ETH, also eigentlich vom Training davor, dem Bierli und den dummen Sprüchen danach.
- Warum wir immer noch befreundet sind: weil wir nach dem Parkour das Klettern als neues Hobby entdeckt haben und so auch alle weiteren Bergsportarten. Wenn wir endlich Zeit miteinander finden, entdeckt ihr uns am ehesten irgendwo in einer Boulderhalle, an einer Granit-Wand oder, wenn ich Marion überreden kann, auch mal im Kalk.
- Wie wir uns gegenseitig aushalten: mit Momos und Nico’s Drinks (den einzigen Alkohol den Helen mag).
- Sonstige wichtige Merkmale:
- Grösse: grösser als Helen
- Augenfarbe: glaub braun oder blaugrau?
- Erstellte Skidesigns: die Schönsten, nämlich Helen’s Tödi- & Zervreilahornski 😍

Philip – Best Boy
philip@helen-jonas.ch
- Woher wir uns kennen: ursprünglich vom Skibauworkshop an der ETH Zürich.
- Warum wir immer noch befreundet sind: wegen den unzähligen gemeinsamen Missgeschicken in der Skibauwerkstatt und den vielen Powderabfahrten und all den tiefgründigen Gesprächen über Lebensziele, Konflikte, Vorlieben beim Sex und der üblichen Gossip.
- Wie wir uns gegenseitig aushalten: mit Döner und wenig Worten.
- Sonstige wichtige Merkmale:
- Grösse: grösser als sein Ski
- Augenfarbe: etwas zwischen Himmelblau und Giftgrün
- Erstellte Skidesigns: Auch ein Tödi, mit bemerkenswerter Ähnlichkeit.

Als ich mit Jonas vor einem der vielen, gemeinsamen Bergführerkursen telefonierte und ihn fragte: „Bist du bereit für den Kurs?“ Meinte er: „Ja, für den Kurs schon, aber ich habe keine Lust auf diese Testosteron geladenen Leute…“.
Dä Joni hat scho als Teeni abdseilä gübt.
Hausarest war kein Hinderniss für ihn in den Ausgang zu gehen und kurzerhand hat er Fenster geöffnet und Seil aus dem 2 Stock geworfe. Die Eltern wurden blöderweise wach. Ihr Fenster war auch gerade unter seinem…
Dä Joni hät scho immer gern bastlät und kläberlät.
Er hat mal Maiskornschleudern aus Kartonrollen, Ballons und viel Kläbi gmacht.
Vor dem Haus hatte es ein Maisfeld: für Munition war gesorgt. Im folgejahr fragte sich dann die Mama wieso 3 Maispflanzen neben den Brommberren wuchsen.
Vor es paar Jahr isch d Helen gfragt worde was si sich imne Partner wünscht. Ihri Antwort isch e gnaui Beschribig vomne intelligente, liebe und vor allem sportliche Mah gsi „mit bruunbrännte Arminnesiite wiler di ganz Ziit dusse am Klettere isch“. Es freut mi fest dass si ihren Bergführer gfunde hett.
Buuh.. da gibt’s vieles zu schreiben. Seit der der Vorbereitung zur Bergf. Ausbildung verbringen wir Zeit miteinander. Es freut mich, dass ich bereits viele Erlebnisse mit Jonas teilen durfte, schöne wie und auch schwierige.
Gut müssen wir nicht mehr bei jedem Wetter Trainieren und im Rotondo Gebiet bei Hals hohem Schnee ein Bachlauf heraus stampfen. Zum Glück war so schlecht Wetter, dass uns niemand beobachten konnte;)! Sonst wäre die Bergführer credability dahin…
I de Lernphase vom Maschinebaustudium hät eus d Helen immer mit em nötige Zucker in Form vo Gummibärli versorgt, und mer händ mäng Stunde a de ETH i eusem Büro, wo mer liebevoll „Schloss“ tauft händ, verbracht. Aber für de Usglich esch d Helen au für jeglichi sportlichi Aktivitäte, wie Joggingrundene of de Fluntere, es Badmintonturnier und Chlättere (mussi do glaub gar nöm erwähne), immer zha gsi. Ergendwänn hämmer aber euses Schloss leider müesse verloh, und in es neus Büro umzieh, wo sich s Asoziale Netzwerk (wie sich eusi Gruppe mittlerwile nännt) glägentlich au mal zumne Papierchügeli-Werf-Contest oder ere Pause of de Terrasse troffe hät. S Studium hät de Helen au wichtigi Lektion übers Lebe und Zämmearbet bibrocht. Unteranderem, dass bimne Zweikomponentechläber beidi Komponente notwendig sind, um e starki Verbindig herzstelle. Vellech esch genau darum au Teamarbet und s Coache vo Teams eine vo erne vielne Stärkene worde, wel ere das zeigt hät, dass Zämewürke vo verschiedene Fähigkeite und Ideä chönd essentiell si ;-).
D Helen hani am erstä Tag vo eysem Maschinäbuistudium adä ETH kennäglernt. Miär hend unzähligi Stundä zämä i Vorläsigä verbrungä und immer scheen brav zuäglosed und mitgmacht – naja, aso ab und zuä zumindest. Meistens hemmer abr Minion Rush ufem Handy gspilt bis de Akku läär gsi isch (odr de Prof eys idä Paisä gseid hed mer selled doch gscheyder nimmä id Vorläsig cho). Abr irgendwiä hemmers Studium de ämu trotzdem gschafft. Glernt hemmer näb Mechanik, Thermodynamik und Regligstechnik ai ganz nitzlichi Sachä, zum Beyspiel wiä das Lasercutter, 3D Drucker, Bohrmaschinä & Zweikomponäntächläber funktioniäred.
Irgendwenn isch mer de ai de Jonas adä ETH ubr de Wäg gluffä, ich glaibä äs hed irgendwas mit Betreyig vo Fokus-Projekt ztuä gha? Einiges später hemmer de uisägfundä, das mer beidi vom Sebi (gmeinsamä Studiumskolleg) übrredet wordä sind mit ihm ä Orangäprässi fir Cocktail Partys z entwicklä. Allerdings hemmer eys det hechschtens mal flüchtig troffä, meglicherweys will mer nid ganz mit de Motivation und em Enthusiasmus vom Sebi hend chennä mithebä.
Schribt meh etz die Anektote uf Schwiizerdütsch oder Hochdeutsch? Wenn es nach dem Gästebuch der Maiensäss geht, ist der Fall klar, Hochdeutsch! Als vorbildlicher Freund von Karin füge ich mich natürlich diesen Familienvorgaben.
Ich habe mir jetzt 3 Monate, Tag und Nacht, den Kopf zerbrochen was ich hier schreibe. Nun wird die Zeit etwas knapp…..
Wir haben uns vor ein paar Wochen in dieser eben erwähnten Maiensäss getroffen, um ein verlängertes Wochenende zusammen zu verbringen und Uelis Geburtstagsgeschenk einzulösen.
Selbstverständlich stand eine Wanderung auf dem Programm, also liefern wir zusammen gemütlich los. Kurz vor dem Kreuz rannten dann Jonas und Helen an mir vorbei, den (für mich) steilen Weg hoch. Ich überlegte 1-2 Sekunden ob ich die Verfolgung aufnehmen sollte…und zack machte ich mich auf zum Gegenangriff und hörte Karin im Rücken nur noch «ohhh Andii» sagen. Nach gefühlt 100 Meter hatte ich sie mit einem Lächeln eingeholt und rannte weiter Richtung Kreuz. Da ging mir kurz vor dem Gipfel die puste aus und Jonas und Helen holten mich ein, nahmen mich an die Hand und wir zogen uns zusammen ans Ziel. Für mich als Fussballer und nicht Kletterer schon Bergschaftlich, nächstes Mal bitte mit Sauerstoffzelt.
Many years ago, I went for a drink with Helen at BQM. She was talking a lot about this new guy that she met… called Jonas. They were going climbing together and she had a bit of a „crush“ on him, but wasn’t sure that it was reciprocal… Three years later, Helen and Jonas are getting married, so I guess it was! 😀 Very happy for you too!
Wie so hüüfig imeme Mountainscouts-Lager chunt de Spass nöd z‘churz! Dummerwiis hani bim „lerne“ vode Pickelbrems de Rückwärtspürzelbaum nöd so guet gmeisteret und bin de ganz Hang abegfätzt. Min Pickel het sich debi i mis Wädli bohrt… Zum Glück ischs perfekte, routinierte Medizin-Paar (Helen&Jonas) grad debi gsi & het mit professionell verarztet: „Ämm sölli das da eifach weg schniede?“ „Hmm weiss au nöd… Ich mach dir Pflaster parat & du chlebsches denn eifach irgendwie zue“
Au binere ärtzliche Versorgig macheder es super Team, danke 😉
Jonas durfte ich als top motivierten Nachwuchsleiter bei Mountainscouts und ein Jahrzehnt später Helen, natürlich auch top motiviert, bei QUO als neue Mitarbeiterin kennenzulernen. Mit 100%iger Leidenschaft, welche Helen natürlich auch bei der Arbeit zu pflegen wusste ;), erzählte sie mir oft am montäglichen Pausentisch von ihren Erlebnissen am Wochenende in den Bergen. Der Name Jonas war viel zu hören, bei diesen spannenden Geschichten. Da war es nicht erstaunlich, als Helen dann eines Tages stolz mitteilte: der Jonas sei jetzt eben ich Freund.
PS. Da war mal eine Skitour. Wie so oft wurde der Schnee am Ende der Abfahrt immer spärlicher. Aber der Helen war keine grüne Stelle zu grün. Selten jemanden gesehen die so gekonnt und zugleich elegant mit ihren Skiern über die immer abereren Abschnitte geschreddert ist. Ob das vielleicht an den wunderschönen Latten aus der Manufaktur von Jonas liegt?
Bim Rollstuhlfahre mitem Jonas so mängisch dumm tah das schlussendlech öpper vollgas im Zuun glandet isch. Het glich Spass gmacht!
Ps: Es isch niemer ernsthaft verletzt worde derbi. Ds simer ja scho gsi;)
Mit Jonas in die Berge zu gehen ist immer wieder etwas Besonders. Neben der Freude am Gemeinsamen in den Bergen setzt er auch immer wieder kleine Pflänzlein die später ausgewachsen unverhofft nützlich werden.
Ausgepowert nach einem Gipfel und langem Weg auf dem Gletscher war Jonas noch lange nicht müde und legte eine Ausbildungseinheit hin „Abseilen mit Karabiner“.
Später waren meine Freundin Anouk und ich gemeinsam auf einer langen Mehrseillänge am Ponte Brolla unterwegs. Es waren noch 2 Längen zum Abseilen als ich mein Abseilgerät verlor – uuuh 🙂 Neben der Müdigkeit waren die Nerven eeh schon etwas strapaziert. Aber die Lektion von Jonas „Abseilen mit Karabinern“ rettete uns – finaly 🙂 aus dem Pflänzchen ist eine nützliche Pflanze geworden!
Ich wünsche Jonas, dass ihm diese Fähigkeit hilft, im Garten der Ehe Schönes zu pflanzen.
Ergänzung zu Anekdote 1 von Tornado) Als ob’s gestern gewesen wäre. Rund und schnell. Und nicht wieder auffindbar.
Es war einem Herbsttag im 2022 als ich wieder einmal Jonas am Telefon hatte. Da geht’s meistens primär um Mountainscouts oder um Jonas‘ Gesundheit. Aber diesmal kam urplötzlich und unverhofft die Frage: Verlobung – ja oder nein? … und wie macht man das?
Gross ist meine Freude, dass ihr auch hier euren ganz persönlichen Weg gefunden habt!
Ich habe Helen Meyer während der Weiterbildung zur betrieblichen Mentorin/ Coachin kennengelernt. Helen war ein beeindruckendes Vorbild für uns ruhige Menschen und stand immer für uns ein. Sie verkörperte das, was man einen wahren Herzensmenschen nennt.
Es war während eines der ersten Schultage, in dem wir verschiedene Coaching-Techniken erlernten. An diesem Tag übten wir uns in der Kunst des aktiven Zuhörens. Jeder von uns hatte die Aufgabe, einem anderen Teilnehmer aufmerksam zuzuhören und dabei nonverbale Signale wie Mimik und Gestik zu beachten.
Als es an der Reihe war, mit Helen zu arbeiten, war ich zuerst etwas nervös. Ich wusste, dass sie eine sehr gute Beobachterin war und immer feine Nuancen wahrnahm. Würde ich ihren Ansprüchen gerecht werden können? Doch als ich begann zu sprechen, spürte ich ihre warme und aufmerksame Präsenz.
Helen hörte mir nicht nur zu, sondern sie verstand auch die Emotionen hinter meinen Worten. Sie schenkte mir ihre ungeteilte Aufmerksamkeit und ich fühlte mich gehört und verstanden. Ihre sanfte Art und ihre einfühlsame Art, mir Raum zu geben, ließen mich aufblühen.
Während des Rollentauschs, als Helen an der Reihe war, fühlte ich mich geehrt, ihre Zuhörerin zu sein. Ich wollte ihr die gleiche Ruhe und Wertschätzung schenken, die sie mir gegeben hatte. Während sie ihre Gedanken und Gefühle mit mir teilte, konnte ich ihre Leidenschaft und ihren Enthusiasmus für das Coaching spüren. Es war inspirierend, Helen in ihrem Element zu sehen und zu erleben, wie sie ihre Stärken als Coachin einsetzte.
Wir haben nicht nur beruflich, sondern auch persönlich viel voneinander gelernt. Wir haben gemeinsam gelacht, uns unterstützt und unsere Coaching-Fähigkeiten weiterentwickelt. Es ist wirklich schön, Helen kennengelernt zu haben und ich bin dankbar für die Zeit, die wir miteinander verbringen durften.
Helen Meyer wird für mich immer ein Vorbild bleiben, nicht nur als Coachin, sondern auch als wahrhaftiger Herzensmensch, der die Fähigkeit besitzt, anderen Menschen Liebe und Unterstützung zu schenken. Ihre Präsenz und ihre Art, uns ruhigen Menschen eine Stimme zu geben, haben uns gezeigt, dass auch wir viel zu bieten haben.
Nun steht Helen vor einem neuen Kapitel in ihrem Leben, da sie bald heiraten wird. Ich möchte ihr von ganzem Herzen nur das Beste wünschen. Möge sie immer zufrieden sein und Freude in allem finden, was sie in Zukunft erleben wird. Ihre bevorstehende Ehe möge mit Liebe, Glück und Harmonie erfüllt sein.
Gleichzeitig möchte ich Helen auf ihrem Weg zur Coachin und betrieblichen Mentorin alles Gute und Erfolg wünschen. Ihre einfühlsame Art und ihre Fähigkeit, Menschen aufzubauen, sind bemerkenswert. Jeder, der ein Coaching mit ihr bucht, wird sich gestärkt fühlen und die nötige Energie für die Zielerreichung gewinnen. Ihr Talent und ihre Expertise werden zweifellos viele Menschen bereichern und ihnen helfen, ihr volles Potenzial zu entfalten.
Alles Liebe
Szene 1:
Auf einem Mountainscouts-Höck-Klettertour -Mix im Jura (so macht organisieren Spass) u.a. mit Jonas kamen wir nach einigen abwechslungsreichen Seillängen am Top an, setzen uns auf die kleine Terrasse und machten uns über unsere Snacks her. Während ich auf meinem trockenem Energy-Nuss-Frucht-Mix rumkaue, packt Jonas das berühmte Tupperware voller Couscous, Pasta oder wasweissich mitsamt
aus und beginnt genüsslich zu löffeln. Zwei Minuten später höre ich ein verdächtiges, plastikähnliches Purzelgeräusch in der Tiefe verschwinden, begleitet von Jonas Stimme: „Scheisse, das war von Helen!“
Szene 2:
Auch ein Kletterwochenende mit den Mountainscouts, diesmal mit Helen. Am Sa Abend haben wir in einer Brugruine mit schönster Aussicht campiert, um am Sonntag vor den Zustiegler*innen in den Routen an der Burgmauer zu hängen. Die Zelte liessen wir zum Trocken im Wind stehen.
Gegen Mittag keuchen zwei Locals den steilen Beegpfad hoch, zielen direkt auf uns zu und fragen, ob wir das Zelt, das dort unten in den Bäumen hängt, auch gesehen hätten.
Helen: „Scheisse, das ist von Jonas“
Viel Pech oder die heimliche Retourkutsche? You decide. Auf jeden Fall wünschen sie sich ja jetzt ein gemeinsames Zelt…
Eines der denkwürdigsten von vielen gemeinsamen Bergerlebnissen mit Jonas…. nein, es ist bei Weitem nicht der höchste der gemeinsam erklommenen Berge, sondern die Überschreitung des Mürtschenstocks im Glarnerland. Der Mürtschenstock hat eigentlich drei Gipfel: Ruchen, Fulen und Bös Mürtschen. Alle drei sind nach der Brüchigkeit des Gesteins getauft – diese Nomen-est-Omen-Sache fiel uns jedoch erst während der Tour auf und nicht etwa schon in der topmotivierten Planungsphase. „Der Berg ist sehr grosszügig: jeden Stein, den du anfasst, darfst du behalten“, bemerkte Jonas treffend irgendwann auf dem Grat… Rückblickend erstaunt mich eigentlich immer noch, dass ich das Klettern durch einen sehr steilen, etwas nassen, natürlich brüchigen, kaum begangenen Kamin so erfolgreich gemeistert habe (mit „kaum begangen“ will ich sagen: ja, wir haben uns eventuell allenfalls vielleicht ein klitzekleines bisschen verstiegen…). Ich war als Nachsteigerin allerdings professionell gesichert bei der Aktion: Als ich oben ankam, hatte Jonas das Seil über die Schultern gelegt und stets schön fest nachgezogen. Notabene war das lange bevor er Bergführer wurde – ich habe um meines Selbstbildes wegen nie gewagt zu fragen, ob dies ein Schlüsselmoment war, wo er sich gesagt hat, „moll, wenn das ging, kriege ich das auch mit anderen ähnlich untalentierten Gästen hin“ 😉 Der Tiefblick von diesem Kamin auf den weiter unten gelegenen See war jedenfalls auch sehr schön… rückblickend, meine ich.
In Erinnerung bleibt auf jeden Fall auch die Heimreise: Ja, diese Tour geht recht lang, sogar für einen künftigen Bergführeraspiranten und eine gemäss obigen Ausführungen mehr oder minder talentierte, aber jedenfalls motivierte Kollegin. Beim Rückkehr nach Filzbach hatten wir den letzten Bus verpasst und entschieden uns für Autostopp. Wir wurden alsbald von einem netten Pärchen aufgelesen, allerdings war das so: sie fuhren erst später irgendwo für uns Sinnvolles hin – erst mal fuhren sie zu einer Rangverkündigung / Essen ihres Sportvereins in Filzbach selber. Wir dürften aber auch kommen, meinten sie. Gesagt, getan, vermutlich haben wir sogar wesentlich mehr Spaghetti Bolognese gegessen als alle anderen anwesenden Vereinsmitglieder…
Scho länger han ich mir überleit Toureleiter zwerde, hans aber immer wieder hindere gschobe. I mim erste Mountainscoutslager hani denn d Helen und de Jonas kenne glernt. Im Verlauf vo dere Wuche hend sie mich überredet, de J+S Leiterkurs z absolviere und bi de Mountainscouts als Leiter izstiige. Viele Dank eu beidne, für die Motivationshilf. Uf hoffentli no vieli wiiteri gmainsami Lager :).
Es war im Herbst 2007 und ich bekomme Post von meiner Schülerverbindung Vitodurania. Während meiner Kanti-Zeit war ich der im pubertären Leichtsinn beigetreten und wir hatten auch viele lustige Anlässe (meist mit nicht zu knapp Bier). Da entnehme ich dem Schreiben, dass an der nächsten Fuxentaufe auch ein gewisser Jonas Schwarz dazu gehöre. Oh, welche Überraschung!
Allein, eine telefonische Nachfrage beim Präsidenten der Vitodurania, wie denn dort der Jugendschutz bezüglich Alkohol berücksichtigt werde, brachte das Gegenüber zum Stammeln. Jonas könne schon an die Anlässe kommen, bekomme künftig halt nur noch alkoholfreies…
… und so wurde Jonas dann doch kein Mitglied der Schülerverbindung Vitodurania (wie auch alle meine Freunde aus der damaligen Zeit nicht mehr sind, die sich etwas mehr in der Natur herumtreiben).
Dr Jonas schiint d’Begabig z’ha im richtige Momänt die entscheidende Froge z’stelle :-).
Mit dr kurze und prägnante Nochricht in Whatsapp: „Rega-Bewärbig isch use?“, het är mir dr nötigi Schubser geh, dass ich d’Bewärbig au tatsächlich abgschickt ha. Und somit ha ich‘s e stückwiit em Jonas z’verdanke, dass ich jetzt do in roter Kleidig uf dr Basis in Mollis sitz und die Anekdote verfass.
Ich bin froh, dass Jonas besser klettert als Helen.
I met Helen as part of a class on design thinking. As part of the properly named “dream team”, we developed and iterated ideas until we found the perfect solution to navigate museums. Helen, Prune and myself invested a lot of time and effort understanding the users and creating new ideas, spending even our weekends at the museum ( I still don’t understand how Helen managed to be there instead of being in the mountains).
I believe through this Design Thinking training Helen is now well prepared for marriage, as marriage is just like one more design challenge:
– First step is to identify the challenges to address, in this case: how to build and happy life together.
– You will be faced with difficulties to address together and as we learned the most important part is to empathize and understand what the other person is feeling and thinking.
– You will have to be creative together, brainstorm all kinds of crazy ideas and put them to the test while learning from each other.
– Some ideas won’t work directly as expected, or the feedback may not be as good as expected but with some patience, persistence and love between each other I am sure you will be able to create something great.
– Marriage is a design challenge that lasts for the rest of life and the most important thing is that you will be going through this together, so I wish you both lots of support and lots of fun through this journey 🙂
Begegnung in der Lämmerenhütte im Berner Oberland mit einer Gruppe Mountain Scouts.
Ueli fragt: Seid ihr manchmal mit Helen unterwegs? Antwort: Klar, die ‚first Lady‘ kennen wir gut !
Eine Nachzüglerin der Scouts: Wer fährt hier Alphölzer?!!
Klar, der Schwiegervater von Jonas!
Ich han mal därfe s Auto vom Jonas zude Eltere uf Winti hei fahre. Ich fahre grundsätzlich nöd gern ohni Musig.. also mal luege was d Helen denn so loset. Ich han den relativ rasch müse uf Radio umstelle 😉
Nachär hani s Auto parkiert und de Schlüssel in Briefchaste gworfe zum denn usefinde, dasi S Auto nöd abgschlosse han. Zum Glück händ mit d Eltere vom Jonas (und au suscht niemert) nöd geseh a ihrem Briefchaste umewusle und au nöd ghört flueche..
Ich kenne erst die einti hälfti vom Hochzitspaar, find’s aber mega schön über die siite au öppis übere Jonas kenne z lerne.
Sit ich d’Helen kenne, bini von ihrer liideschaft für alli verschidene Sportarten beihdruckt und es freut mich mega z’gse, dass sie öper gfunde het wo mit dem cha mithalte 🙂
Ihr möget euch doch sicher no a de schnerichi Summer vor 2 Joor (oder isches scho 3 joor her?) erinnere… in dem besagte Summer hend d Helen und ich üs es schöns türli usegsuecht, wo au nid so viel begange wird. Am afang isches super schöni chletterei gsi, denn isch üs langsam es liechtli ufgange wieso genau das so wenig begange wird: e riesige Schutthuufe. Und wenn meh d Schnee mal bruche chönnt ischer natürli det scho gschmolze. Nachdem mr üs e wegbahnt hei durch sand und stei simmr de wieder i schneeigers Gländ cho. Abr d freud het nid lang ghebet. Spöttischtens nach dem ich de ds 5. Mal hüüfttüüf igsunke bi, und nei das isch usnahmswis ghei übertriebig, het d Helen de Mitleidig gmeint, sie chönni ja au mol spure. Komischerwis isch de d Schnee wieder üse Fründ gsi und mir hei ghei Schneebad meh gno.
Aber da mir ja sehr sicherheitsbewusst unterwegs gsi si, het üs de no ds Gwitter ussem wetterbricht pünktlich „überrascht“, mir hend de no bitz s fürchte und navigiere im whiteout güebt. D hüttewart isch am schluss den zwei totmüede meitschis miteme teeli entgege cho.
Also de Jonas isch grad öppe zwei Wuche vorher stolze früschbachenä Bergfüherer worde.
Am erste Tag im MS-Lager bim Hüttezuestig nach de erste Pause, hed de Jonas gmeint wod Teilnehmer bizli langsam losgloffe sind: Ezt bini Bergfüherer, ezt gaht da en andere Wind!!! Und er hed grinsed übers ganze Gsicht.
Nach öppe 2,5h Laufe luegt er mich und d Helen fragend a und seit: Scheisse ich glaube ich han mis Gstältli vergesse. Da häder denn nümm so grinsed.
Nach dem ich wieder is Tal gseckled bin ohni Wasser und Esse zum es Ersatzgstältli go holä Währenddem d Gruppe witer glofe isch, bin denn sehr froh gsi, wo mer de Jonas entgege cho isch mit emä zuckerhaltige Getränk zum mich wider ufpäppelä.
Het also söllä ufd Helen lose wo gmeint hed, ich söll doch na en Rigel mit nä;)
Und mit dier Helen verbindi natürli d’Liideschaft zum Puzzle 😉
I weis no zimli guet wiemer am Morge vorem Skitoure im Safietal jewiils nonen Bialetti useloh und es Puzzle glöst hend – üses morgendliche Grupperitual. Du bisch scho eher biz ungeduldig worde, stimmts? Und das hets umso amüsanter gmacht.
Aber simer ehrlich, bi dem Wetter womer im Safietal gha hend, hetemer au no es zweits Puzzle chöne löse. Und i han ghört es git sogar Lüüt, wo es Puzzle uf ihrem Holzski hend.
I wür do gern z’Abwasserrohr wo d’Lili atönt het no biz gnauer usfüehre. Aalso…
Woni nachere Hüttenacht mit de Mountainscouts im Früehlig als letschte no uf z’WC han wele, het doch das gnau i dem Moment nüm wele abflüsse … O schreck! Biz beschämt hani denn mitere Stange und vil Iisatz wele das Rohr entstopfe. Het alles nüt gnützt – do hani en Bergfüehrer und e Abwasserspezialistin brucht!
Nach fachkundiger Entstopfig vom Übergangsstuck hets denn plötzli tönt: Achtung! Und i eim Wumms hend sich 5m verstopfts Abwasserrohr id Umgebig entleert. Schade Jonas, hesch das knapp nüm uf Video… Mi hets jedefalls fasch glüpft und nacher hemer ali luut druf los glachet ab dere absurde Szene.
Nanig allzu lang isch es her, wo de Jonas und ich euis uf e „instagrammable“ Skitour im Prättigau inkl. abseile dur es Loch gmacht hend. Ide Hiifahrt mit em Zug (dasmal ohni Auto;)) hett mier de Jonas voller stolz sini nigelnagelneui wiiroti ( Zitat Jonas: „weisch, so e schöni Farb wie dini Mammut-Hardshell“) Daunejacke präsentiert. Ich bin natürlich scho bizli niidisch gsii, wil sie isch würkli es Troimli! Nachdem mier us de RHB usgstiege sind, luegt mich de Jonas plötzlich aa und bemerkt *schock-oh-schreck*, dass er sini neui (!) Jagge im IC uf Landquart liege gla hett! Natürlich hemmer grad e Fundmeldig ufgeh, aber d Jacke isch bis jetzt nanig uftaucht…
Wo ich no im schöne Davos gwohnt han, sind de Jonas und ich zeme go freeridede (und spöter isch au d Helen no cho :)). Will d Wohnig chli ab vom Schuss gsii isch, hani ihm natürlich de ÖV-Weg usfüehrlich erchlärt. Zu mim Erstuune isch er aber mitemene Auto (Klapperkiste 1.0) acho! Ich han nöd schlecht gstuunet und gfunde: „Jonas, jetzt bisch also würkli erwachse!“
Hochtoure mit dr Helen sin immer öppis lustigs. So heimer nid so wit welle loufe füre Zuestieg id Täschhütte und hei churzerhand s’Velo mitgnoh. Spätischtens nach dr Täschalp isch aber fertig gsi mit fahre und mir hei üs gfragt öb Velo stosse ächt wenig asträngend isch als loufe, vorallem mitem ganze Gepäck.
Uf dr Hütte hei üs de alli ganz erstuunt agluegt und nid gwüsst öb mit jetzt Biker oder Bärgstiiger si. Womer de nach dere super Tour zrugg ir Hütte aber hei chönne Schueh wächsle und üs ufs Velo schwinge und richtig Bahnhof fahre heimer de dr eint oder ander nidisch Blick gspührt. Statt 2-3h loufe (oder ufs Alptaxi warte) simer i 30min dune gsi;)
Ich erinnere mich eifach a die legendäre Familie-Sunntige in Mühleturnen und später in Winti. Bei euch haben wir einfach so viel „därfe“ wie TV / Game oder susch Seich mache✌️
Mir händ es paar tolli Täg im Engadin mit erschte Langlauf-Versüech gnosse. Übernachtet hämer uf de Alp Grüm. Wieder dihei, hani es Pyjama vo de Helen vermisst. „Helen, weisch du wo dis Pischi isch?“ “ Ja, under em Chopfchüssi, wie immer.“….aber äbe uf de Alp Grüm…
Bini mol äs paar Tag nid dihei gsi und dä Jonas scho, meistens langt au eine, weissi mittlerwiile scho, dassi es Abtröchnigstüechli im Bett muess go sueche. Es isch nämli als Topflappe fürd Pasta mit Fertigsauce zum Zmittag im Bett brucht worde. Ab und zue findi au Sachä a komischä Ort, wie zum Beispiel dä Orangesaft i dä offnä Gschirrschubladä. Hetter d Schubladä zuetue, hetter gmerkt, dass öppis nid cha stimmä, wil, wär hetts dänkt, dä Orangensaft isch zhöch fürd Schubladä. Aber ich glaube er isch mit Vorhäng vor allne Chästli und Schubladä (hmm, wie got ächt das?) ufgwachsä.
Übrigens: mir hend ez immer zwei Abtröchnigstüechli in Gebruch, oder sölli sägä: grossi, dünni Topflappä?
D‘Helen isch ja bekannt defür, dass sie gern oft und lang id Ferie gaht. Natürlich bruchts denn au öpper, wo ihri Projekt witerfüehrt. Obwohls denn au eh gueti Projektübergab git, alli optimistisch sind und eich nüt cha schief gah, isch jedesmal scho am erste Tag vo ihrere Abweseheit d‘Höll los. Mer frögt sich scho, wieso immer DENN alli ihri Spezialwünsch müend mitteile Entweder het sie die Lüt uh mega im Griff oder irgendwer wott ned, dass sie id Ferie gaht…
Vor gut 10 Jahren verbringen wir ein tolles Wochenende mit Jonas in der Gaulihütte, wo er interessiert einen Bergführer aus dem Zürcher Oberland nach dessen Ausbildung ausfragt. Nach Besteigung des Rosenhorns geniessen wir auf der Abfahrt einen wunderbaren Pulverhang. Da meint Jonas begeistert: Wow, so toll! Diesen Hang steigen wir nochmals hoch. Seid ihr auch dabei?
Da kann ich mir vorstellen, dass Jonas den Weg zum Bergführer schaffen könnte.
Jonas und sein jüngerer Bruder fahren mit den Traktoren vor unserem Haus in Mühlethurnen herum. Da ich sie nicht mehr sehen kann, suche ich sie mit dem Velo im ganzen Dorf. Erst bei der x-ten Runde entdecke ich die beiden vor dem Dorfladen. Beide lachen mich fröhlich an. Jonas meint: „Du bist ja auch da! Was machst du hier?
So unbekümmert und abenteuerlustig war er schon damals!
Bergstiige mitem Jonas isch wahrlich keis Zuckerschläcke. Zum Biispiil deht, woners in Züri schomal e Stund später als planet uf de Zug richtig Wallis gschafft hät und dä zu allem Überdruss wiederum nomal e Stund Verspätig iigfahre hät bis uf Bern. Denn simmer halt erst am 6i losgloffe in Zermatt richtig Arbebiwak. Aber alles easy…so 1600hm de Bärguuf jogge und das no vorem Znacht isch ja nidesone Sach gsi. Zumindest für di meiste i eusere Zweierseilschaft.
Oder deht, womer das mitem „keep wild“ es bizeli z‘ernst gno händ, bzw. de Hiiwiis im Topo „teilweise brüchig“ gekonnt ignoriert händ. Aber zum Glück rissed die Mammut Dynrma-Schlinge ja nur bis zur helfti, wänn si ordentlich belastet werdet. Und au guet, das ide schwiizer Wildnis hinder jedem Bärg en rotwisse Heli parat staht.
Oder deht woner gfunde hät, das sone „by night“ Überschriitig vom komplette Piz Ela doch no glatt wär. Klar doch! Aber mit biz Schlaf hetti scho grächnet. Meh we 10-15 Minute nachem Znacht zabig am halbi 12i hani denn aber nid därfe. Aber immerhiin heter d‘Abseilstelle im dunkle denn doch no gfunde. Susch wär die Aaglägeheit denn nochli länger als 16 oder 17 Stund gange. Am morge am 6i bim Wäsche am Dorfbrunne in Bergün hemmer denn au no es par rächt ungläubigi Blick vo Iiheimische kassiert. Ungefähr so, als wäremer komischi Unterländer mit abnormalem Verhaltensmuster.
…aber i has nie bereut, mitem Jonas if Tour gange z‘sii! Schliessli ghört chli Abentüür dezue, i han wertvolli Erfahrige gsammlet und Spass hets au fasch immer gmacht! 🙂
Wo dä Jonas mir s erst Mol d Helen vorgstellt hät hani so vö mi dänkt: Das isch eini wo richtig guet zunem passt 🙂
Immer, wenn ich Helen anrufe, während ich zusammen mit Jonas in den Bergen bin, reagiert sie so komisch…
Emmer weder gärn dänke mer a die super gmüetleche Silvestertäg uf de Mäiesäss zrogg. Top Wätter, Schnee, gmüetlechi Stonde i gueter Gsellschaft met Spieli ond öberem Füür kochetem Ässe. Perfekt! Hättis emu chöne sii, wenn de Schlössel förd böndner Mäiesäss ned in Schaffhuse gsi wär. Drom eschs ebe ganz andersch, aber au ganz schön gsi.
In den Skiferien bei einer Mittagspause auf dem Bonistock, am Fernseher springt Simon Amann gerade über die grosse Schanze und Helen ruft begeistert:“Vati lueg mol do fahred`s Schirenne ohni Kürvli und än Schwizer günnt.“
Also do gits natütterli so einiges z verzelle;) Starte dueni mol mit em Jonas wo kurzerhand e Fläschezug als gueti Lösig gse het zum mi, Ziilstrebig wie är isch, uff de Gipfel z beko. Noch es paar irritierende Momänt in dr Wand, wo plötzlich de eint odr andr Tritt wie us Geisterhand nüm z erreiche gsi isch, isch mir denn obe ako so einiges klar worde;) Die gfühlti Überlägeheit vo de Männer im Bärgsport hani au mit de Helen scho dörfe erläbe. Dr Bärgfiehrer wo gmeint het är sig mit ere Gruppe vo 10 JOler*inne schnäller über em Tüfelsjoch als 3 Fraue het sich bi uns nid bsunders beliebt gmacht. Bi dr Mutthornhütte wo mr unverhoft innere Mehrseillängi glandet sin, het uns e Hüttehilf au nid zuetraut, dass mirs widr ins Tal schaffe. Abr wider erwarte hän mir drei Fraue au das Abentür gmeisteret (au ohni Fläschezug vom Jonas). Und will das fascht scho zu unserne Toure dzue ghört, sin mr ohni froge vonere nätte Alpwirtin mit em Auto die letschte Kilometer abegfahre worde:) Drei Fraue zsi het amigs au sini Vorteil und die dörf me denn au sehr gezielt nutze;)
Ich könnt jetzt do no witervrzelle vo Abwasserrohr wo sich explosiv entleert händ, eme verlorne Schue aber au vome Bäng wo sich de Jonas kuum ikriegt het vor lache.
Abr ich beschränk mi uf zwei letschti weisi Sätz:
Wenn me ghürote isch, denn dörfe me also nümme tusche. Und wichtig isch: ihr miend enand immer sage, dassr schön sind, au wennr usgsehnd wie zwei Laschtwäge;)
Ig erinnere mi immer wieder gärn as ds erste prägende Erläbnis mit Jönu: Mir si zäme im Zug vo Zermatt heigfahre u hei die riesegrosse Felsbrocke wot dert im Tal ume liege bestundet u är seit zu mir: „Die sprängeds äxtra abe damit Type wie mir det chönd ga bouldere….“.
Gut erinnern mag ich mich an die neon gelben Helme der drei Schwarz-Buben in den Skiferien.
Legendär war aber auch Jonas schneller Aufstieg durch die Nordwand des Pequenio Alpamayo, weil sein gereizter Darm entleert werden musste. Dies lag aber kaum an den tollen Mayo-Avocado-Brötchen oder dem leckeren Rührei vom Gaskocher, für welches wir 30 Eier auf den Esel transportieren liessen.
Wo d Helen und ich zeme cho sind, hemmer dank em Lockdown ganz viel Ziit für eus gha und d Einsamkeit i de Berge gnosse.
So hemmer eimal am Steg bim Walesse biwakiert. Biz bädelet und d Sunne gnosse.
D Helen isch mit eim ganz grosse Satz vom Floss as Land gsprunge und hetts gschaft! Fast uf jede Fall. Mit Rücklag isch sie zrug is Wasser gheit, leider scho wieder ganz bekleided, inklusive Schueh… Tja, zum Glück hemmer gnueg anderi, warmi Chleider gha.
Später a dem Abig am Chöchele am Walesee, hinder de Corona Absperrig, bi #stayhome, isch d Polizei verbii cho und hett eus ernst gmustered. Vorallem die nass Helen het ihne glaub Leid tah. Und gmeint „Ihr wüssed scho das…“. Er hett den euses Biwak guet gheisse und gmeint am morge söllemer früeh zemepacke und gah. Seb hemmer natürli verschlafe. Ganz erstuunt, dass d Polizei doch nid so ernst isch hemmer en ganz coole Abig gha.
Helen mit ca. zwölfi: „ich wird Regapilotin.“
Da wär wohl dä einzig Helikopter, woni meh oder weniger freiwilig wür istigä.
Einisch baue’n ig es outo, wo ganz ohni benzin cha fahre!
Jonas, ca. 2001
Der erste Prototyp lief mit Backpulver in einer Cola-Flasche.